Die Studienplatzvergabe in den von hochschulstart (ehemals ZVS) vergebenen Studiengängen erfolgt in zwei getrennten Verfahren. Dabei werden 40 % der Studienplätze direkt von hochschulstart vergeben und die restlichen 60 % verteilen die Universitäten. Die von hochschulstart zu vergebenen Studienplätze teilen sich in die Abiturbestenquote und die Wartezeitquote zu jeweils 50 % auf. Die von der Universität vergebenen Plätze werden zeitlich nach der hochschulstart Entscheidung bekannt gegeben. Die Hochschulen sind berechtigt, eine Vorauswahl zu treffen, welche sich nach folgenden Kriterien richtet:
- Grad der Qualifikation
- Grad der Ortspräferenz
- Verbindung der vorangegangenen Kriterien
- Sonstige durch das jeweilige Landesgesetz zugelassenen Kriterien
Zum besseren Verständnis kann die Informationsseite von hochschulstart herangezogen werden (www.hochschulstart.de).
Das Hauptauswahlverfahren der Hochschulen im Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) wird von den Universitäten unterschiedlich durchgeführt. Manche betrachten lediglich den Abiturdurchschnitt, andere Hingegen ziehen noch eine Kombination mit anderen Schulnoten, oder auch der Leistungskurse hinzu. Außerdem werden teilweise fachbezogene Ausbildungen mit berücksichtigt (siehe auch Ausbildung). Gerade in den medizinischen Studiengänge, sowie Pharmazie und Psychologie werden auch teilweise fachbezogene Studierfähigkeitstest durchgeführt. Des Weiteren werden auch persönliche Auswahlgespräche durchgeführt, um die Motivation und Geeignetheit der Studienbewerber zu ermitteln. Eine Kombination dieser verschiedenen Möglichkeiten ist möglich und variiert. Zu den genauen Abläufen verweisen wir auf die Internetauftritte der einzelnen Hochschulen.
Eine Auswahl von Studierfähigkeitstest/ Auswahlgespräche findet ihr hier:
Zunächst entscheidet hochschulstart über die Vergabe der Studienplätze aus Ihrer Quote. Anschließend beginnt die Auswahl der Hochschulen. Beide Ergebnisse/ ggf. Ablehnungsbescheide werden dennoch von hochschulstart erteilt, welche von den jeweiligen Universitäten dazu beauftragt ist.