Worum geht es in der Informatik?

Informatiker bedienen eine Branche die durchweg von Transformationen und Innovationen geprägt ist. Durch die Entwicklung immer neuer Techniken und Geräte kommt es zu hoch komplexen Herausforderungen in der IT-Branche. Informatiker werden benötigt um diese Vorgänge zu programmieren und weiterzuentwickeln. Sie sind Spezialisten die dank ihrer Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Informationstechnologie zum Einsatz kommen. Neben der Programmierung immer neuer Abläufe sind Informatiker auch für die Umsetzung gängiger Prozesse zuständig. Ihre Aufgaben können auch die Überwachung und Umsetzung bestimmter Verschlüsselungsprogramme oder auch die Programmierung sensibler Roboterprogramme sein.

Informatik ist demnach die Wissenschaft die sich mit der logischen Verarbeitung bestimmter Informationen beschäftigt. Die Informatik wird unterteilt in die drei Disziplinen: technische Informatik, praktische Informatik und theoretische Informatik.

Was beinhaltet Fernstudium bzw. der Fernlehrgang zur Informatikerin bzw. zum Informatiker?

Zu Beginn des Lehrgangs steht die Grundlagenbildung. Wichtige Begriffe der Informatik und des Computerwesens werden gelernt. Nebenbei erhalten die Studierenden erste Einblicke in die Funktionsweisen der Computer. Zur theoretischen Grundlage gehören auch historische Exkurse in die Anfangszeit der Informationstechnik. Abhängig vom Lehrinstitut wird dabei auf Leibniz, die boolesche Algebra, Turing bis hin zu Konrad Zuse eingegangen.

Nachdem oft das Dualsystem am Anfang der praktischen Lehre steht, mit dessen Hilfe komplexe Rechenaufgaben gelöst werden, beginnen sich die Studierenden mit dem Kerngebiet zu beschäftigen. Das Programmieren wird immer wieder durch verschiedenste Aufgaben geübt. Zusätzlich kommen Tests bzw. experimentelle Übungen die den Umgang mit dem Code stetig verbessern. Nachdem erste Schleifen und Verbindungen programmiert wurden sollen in den meisten Lehrgängen individuelle Zufallsgeneratoren entwickelt werden. Der Prozess und die Herangehensweise unterscheidet sich auch hier von Hochschule zu Hochschule. Letztendlich gelangen alle Studierenden zu dem Punkt an dem Sie mehr oder weniger gut mit den unterschiedlichen Codes umgehen können.

Informatiker müssen meist selbstständig arbeiten. Deshalb gehören auch theoretische Grundlagen der Prozessorganisation zum Lehrinhalt. Diese sind nötig um aufwendige Software und Roboterprogramme entwickeln zu können. Denn einer Idee steht ein hoher theoretischer Planungsbedarf vor bis es zu einer Umsetzung kommen kann. Die Softwareentwicklung wird immer und immer wieder geübt und letztlich sind alle Studierenden in der Lage selbstständige Entwicklungsphasen zu planen und umzusetzen.

Neben der Programmierung von Software liegt ein weiterer Fokus auf der Entwicklung und Programmierung von Datenbanken. Es geht dabei um möglichst nutzerfreundliche Designs die trotzdem den höchsten Ansprüchen der vernetzten Welt genügen müssen. Datenbankentwicklung kann auch als Ausgangspunkt für einen weiteres Gebiet der Informatikerausbildung angesehen werden. Auf Datenbanken können meist mehrere Personen oder Unternehmen zugreifen.

Es bedarf der Netzwerktechnik. Die Netzwerktechnik wird ständig benötigt und bildet daher ein wichtigen Bestandteil des Studiums. Die Absolventen können am Ende Netzwerke erstellen, kontrollieren und vor allem Fehler beheben. Die unterschiedlichsten Netzwerkarten werden erlernt.

Jedes Studium sieht anders aus, dass ist immer abhängig von der Hochschule. Alle eint jedoch das die grundlegenden Begriffe, Programmiercodes, Datenbankentwicklung und Netzwerkentwicklung erlernt werden. Weitere wichtige Bereich können Statistik, IT-Sicherheit und Datenschutz oder Internet spezifische Vertiefungen sein.

Die Fernschulen geben sehr viele Informationen und Übungshefte heraus, sodass das Selbststudium keine großen Probleme mit sich bringt. Die praktischen Übungen werden von den Ausbildern umfassend begleitet und schnell wird dem Studierenden bei Problemen geholfen.

Welcher Voraussetzungen muss ich für das Fernstudium bzw. den Fernlehrgang zur Informatikerin bzw. zum Informatiker erfüllen?

In den Lehrgängen wird ein Realschulabschluss vorausgesetzt. Zudem ist vor allem das logische Denken wichtig. Da viele Aufgaben und Zusammenhänge sehr komplex sind.

Der sichere Umgang mit MS Windows, Word und Excelprogrammen wird vorausgesetzt. Auch spezifische Englischkenntnisse der Computerfachsprache sollten bereits vorhanden sein.

Zu den gängigen PC und Softwareprodukten wird ein aktuelles Officepaket benötigt.

Welche Jobchancen habe ich als Informatikerinnen bzw. Informatiker?

Durch die immer größerer Präsenz von Informationsmedien in der Arbeitswelt ist der Bedarf an spezialisierten Facharbeitern ungebrochen. Nicht nur die Kommunikationszukunft auch die gesellschaftlichen Ereignisse fokussieren sich mehr und mehr auf das Internet und andere Multimediale Medien. Daher ist die Ausbildung bzw. das Studium zum Informatiker äußerst reizvoll.