Im Mittelpunkt der Medienwissenschaft stehen wie beim Medienmanagement die Medien, wobei die Medienwissenschaft einen komplexeren Bereich untersucht als das Medienmanagement. Der Studiengang „Medienwissenschaft” kann in drei umfangreiche Gebiete aufgeteilt werden: Mediengeschichte, Medienanalyse und Medientheorie. Es existieren hunderte von verschiedenen Medienformen, diese können natürlich nicht alle während des Studiums betrachtet werden.
Aus diesem Grund befasst sich die Medienwissenschaft vorrangig mit den sogenannten „Massenmedien”. Dazu zählen etwa das Internet, Fernsehen oder der Hörfunk.
Weitere Infos zum Aufbau und Inhalt des Studiums findet ihr hier: Medienwissenschaften studieren
Berufsperspektiven nach dem Studium
Nach dem Studium Medienwissenschaften stehen einem diverse Tätigkeitsfelder offen. Hier ein paar Beispiele:
- im Produktionsbereich
- bei TV-Sendern und im Radio
- journalistische Tätigkeiten
- PR & Öffentlichkeitsarbeit
- im Management und in der Verwaltung von Medienunternehmen
Fakultäten und Institute der Medienwissenschaften in Deutschland
- Universität Augsburg
- Universität Bayreuth
- Freie Universität Berlin (FU Berlin)
- private Dekra-Hochschule Berlin
- Universität der Künste Berlin (UdK Berlin)
- Ruhr-Universität Bochum (RUB)
- Universität Bonn
- Fachhochschule Bonn (FH Bonn-Rhein-Sieg)
- HBK Braunschweig
- Technische Universität Braunschweig (TU Braunschweig)
- Technische Universität Chemnitz (TU Chemnitz)
- Fachhochschule Darmstadt
- Universität Dortmund
- Technische Universität Dresden (TU Dresden)
- Universität Duisburg – Essen
- Universität Düsseldorf
- Universität Eichstätt – Ingolstadt
- Universität Erfurt
- Universität Erlangen – Nürnberg
- Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Fachhochschule Gelsenkirchen
- Universität Gießen
- Universität Greifswald
- Universität Halle – Wittenberg
- Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
- Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMT Hannnover)
- Fachhochschule Hannover
- Universität Hohenheim
- Technische Universität Ilmenau (TU Ilmenau)
- BiTS Iserlohn – Private Hochschule
- Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Fachhochschule Karlsruhe
- Universität Köln
- Fachhochschule Köln
- Rheinische Fachhochschule Köln (RFH Köln) – Private Hochschule
- Universität Leipzig
- Fachhochschule Magedburg – Stendal
- Universität Mainz
- private macromedia Hochschule mit ihren Standorten
- Philipps-Universität Marburg
- Fachhochschule Merseburg
- Hochschule für Technik & Wirtschaft Mittweida (HTW Mittweida)
- Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU München)
- Fachhochschule Osnabrück
- Universität Paderborn
- Universität Potsdam
- Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam – Babelsberg (HFF Potsdam-Babelsberg)
- Universität Siegen
- Hochschule der Medien Stuttgart (HdM Stuttgart)
- Universität Trier
- Universität Weimar
- Fachhochschule Wiesbaden
- Fachhochschule Wilhelmshaven (FH OOW)
- Fachhochschule Würzburg
NC Beispiele für Medienwissenschaften im WS 2015/2016:
- Humbodt Universität: Plätze: 75; Anzahl der Bewerbungen: 1389 Abiturbestenquote: 1,6
- Universität Paderborn: Plätze: 60 Anzahl der Bewerbungen: 1484 Abiturdurchschnittsnote: 2,6 bei 6 Wartesemester; ab 2,1 alle Bewerber ohne Wartezeit zugelassen
- Uni Trier: Abiturbestenquote: 2,0 bei 6 Wartesemester; ab 1,8 alle Bewerber ohne Wartezeit zugelassen
Studienplatzklage im Fach Medienwissenschaften
Eine Studienplatzklage kann grundsätzlich in jeden durch Numerus Clausus zulassungsbeschränkten Studiengängen an Universitäten und Hochschulen durchgeführt werden. Dies gilt also auch für das Studienfach Medienwissenschaften. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass eine Klage nur gegen staatliche Hochschulen funktioniert, da der Art. 12 GG (Berufsfreiheit) grds. nur im Verhältnis Bürger – Staat Anwendung findet. Somit kommen private Hochschulen für den Kapazitätsprozess nicht in Betracht.
Chancen in diesem Studienfach
Gerade in nichtmedizinischen Studienfächern sind die Chancen recht hoch. Es kommt dann darauf an, sich einen spezialisierten Rechtsanwalt zu suchen, der diese Verfahren schon lange betreibt und die nötigen Erfahrungen besitzt. Gemeinsam wählt ihr dann die für euch in Betracht kommenden Hochschulen aus und der Anwalt leitet alles in die Wege. Auf Grund seiner Erfahrung weiß er, an welchen Unis es Sinn macht, zu klagen und an welchen nicht. Aber auch hier wird ein Verfahren an nur einer Uni in der Regel nicht ausreichen. Um gute Chancen zu haben, solltet ihr mehrere Unis für die Klage auswählen.
Weitere Informationen zu diesem Thema
Weitere allgemeine Informationen zur Studienplatzklage wie zu den Kosten oder zum genauen Ablauf findet ihr auf unserer Einführungsseite www.studieren.org/studienplatzklage.