Einleitung: Das ist das Studium der Verwaltungswissenschaft

Die Verwaltungswissenschaft ist ein Teilgebiet der Staatswissenschaften. Daraus kann man schließen, dass sie sich vorrangig mit dem Staat beschäftigt, vor allem dabei aber sein Wirtschaften betrachtet und die Steuerungsvorgänge auf politische Ebene bzw. inwieweit die einzelnen verfassungsrechtlich konstituierten Institutionen wie Bund, Länder oder Anstalten des öffentlichen Rechts voneinander abhängig agieren. Sie bedient sich dabei ganz unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden, die auch aus anderen Disziplinen wie zum Beispiel der Politikwissenschaft oder Soziologie stammen.

Zu den Staatswissenschaften zählen unter anderem auch die Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft oder Geschichtswissenschaft. Besonders die Politikwissenschaft ist eng mit der Verwaltungswissenschaft verbunden, weshalb beide Fächer auch in Kombination studiert werden können. Aber auch die Betriebswirtschaftslehre übt einen beträchtlichen Einfluss auf die Verwaltungswissenschaft aus.

Zugangsvoraussetzungen

Den Studiengang Verwaltungstechnik kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.

An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Aufbau des Studiums

Der Studiengang „Verwaltungswissenschaft“ wird an Fachhochschulen und Universitäten angeboten. Neben dem Bachelorabschluss, der nach einem Studium von 3 Jahren verliehen wird, existiert auch die Möglichkeit eines Masterstudienganges, dieser ist in der Regel nach einem Jahr beendet.

Praktika im Studium

Meist müssen praktische Tätigkeiten von mehreren Woche oder sogar ganze Praxissemester absolviert werden. Je nach gewünschter Einrichtung kann auch ein sogenanntes Vorpraktikum von den Bewerbern verlangt werden. Hier informiert man sich am besten direkt bei der favorisierten schulischen Einrichtung vor Ort um keine Fehler zu begehen.

Inhalt des Studiums

Studieninhalte sind zum Beispiel das Erlernen von empirischen Forschungsmethoden im Bereich der Verwaltung oder personellen und organisatorischen Strukturen. Darüber hinaus setzen sich die Studierenden mit der europäischen und deutschen Verwaltung auseinander oder befassen sich mit den spannenden Fragen von Haushalt und Finanzen. Zudem müssen sie Vorlesungen zur Thematik „Managementlehre“ und „Öffentliches Recht“ besuchen. Aber auch wissenschaftliche Disziplinen wie beispielsweise die Statistik werden während der Studienzeit angeschnitten. Des Weiteren können die Studenten und Studentinnen unter Umständen Einblicke in die Volkswirtschaftslehre erhalten. In der Regel müssen die Studierenden noch zusätzliche Schlüsselqualifikationen für einen erfolgreichen Abschluss ihres Studiums erwerben.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

In der Regel bereitet ein Studium der Verwaltungswissenschaft auf eine spätere Tätigkeit innerhalb des gehobenen Dienstes vor. Hier können die Absolventen und Absolventinnen dann recht vielseitig eingesetzt werden. So arbeiten sie beispielsweise für das Archivwesen oder in der der Finanzverwaltung. Aber auch eine Anstellung innerhalb der allgemeinen Verwaltung bietet sich an. Darüber hinaus gewährt der wirtschaftliche Bereich zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.