Einleitung: Das ist das Jurastudium

Das Studium der Rechtswissenschaft wird in Deutschland umgangssprachlich auch Jurastudium genannt. Diese Bezeichnung leitet sich vom lateinischen „ius“ ab, was so viel wie „Recht“ bedeutet.

Jura zählt zu den beliebtesten Studiengängen. Gleichzeitig hat Jura aber auch sehr viele Studienabbrecher und hohe Durchfallquoten. Daher wollen wir euch in dem nachfolgenden Studienführer zeigen, welche Voraussetzungen ihr für ein erfolgreiches Jurastudium mitbringen solltet, wie das Studium aufgebaut ist und welche Berufschancen ihr mit einem erfolgreich abgeschlossenen Jurastudium habt.

Fähigkeiten und Interessen des Studienbewerbers

Wer sich entscheidet, Jura zu studieren, sollte eine gewisse Affinität für den Umgang mit der deutschen Sprache und die Fähigkeit zu logischem Denken besitzen. Denn meistens bekommt man als Jurist (sowohl im Studium als auch in der Praxis) einen Sachverhalt präsentiert, den man unter eine – unter Umständen noch zu findende – Norm bzw. ein Gesetz subsumieren soll. Das setzt voraus, dass man ein Prüfungsschema für den entsprechenden Paragraphen im Kopf hat und die einzelnen Tatbestandsmerkmale so auslegt, dass der zu prüfende Sachverhalt passt oder eben nicht passt. Daher sollte man auch nicht davor zurück schrecken, eine große Anzahl an Prüfungsschemata auswendig lernen zu müssen. Als letzte Zutat benötigt ihr für ein erfolgreiches Jurastudium noch Fleiß und Durchhaltevermögen, denn bis man das gesamte Jurastudium inklusive Referendariat absolviert hat, vergehen in der Regel mindestens 8 Jahre.

Voraussetzungen des Studienganges

Um zu einem Jurastudium zugelassen zu werden, benötigt man ein Abitur. Wie genau der Abidurchschnitt sein sollte, damit man den NC schafft, lässt sich nicht genau sagen, denn der NC wird von jeder Uni selbst festgelegt. Im vergangenen Semester lag der NC bundesweit zwischen 1,3 und 3,0.

In der Regel kommt man aber über Nachrückverfahren oder Wartesemester in einen Studiengang rein. Sollte das nicht klappen, bleibt noch die Möglichkeit der Studienplatzklage.

Inhalt des Studium

Das universitäre Jurastudium gliedert sich in das Grund- und Hauptstudium gefolgt vom Schwerpunkt. Abgeschlossen wird der erste Teil des Studiums mit der Ersten Juristischen Prüfung (auch: Erstes Staatsexamen). Auf Antrag erhält man bei den meisten Universitäten als sog. Halbjurist ein Diplom.

Juristischer Vorbereitungsdienst am OLG (Referendariat)

Um Volljurist zu werden, muss zusätzlich zum Ersten Staatsexamen auch das Zweite Staatsexamen absolviert werden. Dieses kann nach dem Absolvieren des zweijährigen sog. Juristischen Vorbereitungsdienstes (Referendariat) abgelegt werden. Stoff des Zweiten Staatsexamen ist – zusätzlich zum bisher gelernten – das Prozessrecht.

Prüfungsanfechtung juristischer Klausuren

Wenn doch mal eine Klausur oder auch das Staatsexamen nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, sollte man den Weg einer Prüfungsanfechtung in Betracht ziehen. Gerade im juristischen Bereich gibt es oft eine Vielzahl gleichwertiger Lösungsmöglichkeiten und eine starke subjektive Abweichung unter den Prüfern.
Hier finden Sie mehr Informationen unserer Partnerkanzlei für Prüfungsanfechtung.

Berufschancen/ Erfahrungsbericht zum Jurastudium

Als Volljurist hat man viele Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Hierzu zählt neben dem selbstständigen Rechtsanwaltsberuf auch die Möglichkeit als angestellter Rechtsanwalt tätig zu werden.

Sammlung von Seminar- und Hausarbeiten

Fast jeder Student(in) muss im Laufe seines Studiums eine Studienarbeit verfassen. Bei den meisten sind es sogar mehrere. Immer wieder steht man vor den gleichen Problemen.
Hier finden Sie eine Übersicht vieler Arbeiten.

Studien- und Hausarbeitenführer

Im Rahmen des Studiums ist das Erarbeiten von Referaten, Seminararbeiten und vor allem das Abfassen von Abschlussarbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten, Diplomarbeiten, sowie Dissertationen) von erheblicher Bedeutung.
hier geht es zu unserem Hausarbeitenführer

Weitere Informationen rund um das Jurastudium findet ihr auf www.juratipps.com!