Einleitung: Das ist das Studium Industrial Design
Der Studiengang Industrial-Design oder Produkt-Design gehört zur Fächergruppe Design/Gestaltung und befasst sich mit der Aufmachung von Investitionsgütern (z.B. Werkzeuge, Maschinen), Fahrzeugen (z.B. Schienenfahrzeuge, Schiffe, Personen- oder Lastwagen) und Konsumgütern (z.B. Schmuck, Möbel, Kleidung, Verbrauchsgüter).Hierbei rücken nicht nur ästhetische Aspekte in den Vordergrund sondern auch marktwirtschaftliche und technisch-funktionale.
Zugangsvoraussetzungen
Den Studiengang Industrial Design kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.
An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.
Eine Zulassung erhält man nur nach erfolgreichem Bestehen einer künstlerisch-gestalterischen Eignungsprüfung. Die Prüfung beinhaltet einerseits die Abgabe eine Arbeitsmappe, welche aus gesammelten Werken des Bewerbers besteht. Andererseits muss auch eine künstlerische Prüfung abgelegt werden.
Aufbau des Studiums
Das Studium der Industrial Design kann an Universitäten und Fachhochschulen vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.
Praktika im Studium Industrial-Design
Eine geeignete Anzahl an Vorpraktika, welche von verschiedener Dauer sind, wird zum Teil an schulischen Einrichtungen verlangt. Betreffs der Praktika während des Studiums informiert man sich am besten bei der favorisierten Einrichtung.
Inhalt des Studiums
Während des Studiums behandelt man beispielsweise die Grundlagen der Gestaltung, Farbe und Volumen und Werkstofftechnologie. Hinzu kommen noch Inhalte des Modellbaus und der Konstruktion sowie Darstellungstechniken. Aber auch andere Fächer wie technische Physik, Soziologie, Psychologie oder Kulturgeschichte sind Studienmodule. Wie beim Studiengang Kommunikationsdesign sind bei der Bewerbung für den Studiengang einige Dinge zu beachten.
Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick
Industriedesigner/-innen werden meistens in Bereichen der Konsum- und Verbrauchsgüterindustrie eingesetzt. So erarbeiten sie beispielsweise Entwürfe für Maschinen, Kleidung, Fahrzeuge, Stoffe oder Geschirr. Absolventen eines Design-Studiums werden aber auch oft bei freien Designbüros oder in Ateliers von Industriebetrieben tätig. Des Weiteren steht ihnen ebenfalls eine Tätigkeit bei Zeitschriften, im Verlagswesen oder als Stylist/-in bei Film und Fernsehen zur Auswahl.