Fotografie

Einleitung: Das ist das Studium Fotografie

Die Fotografie gibt uns die Möglichkeit einen Augenblick für die Ewigkeit festzuhalten und ihn mit anderen Menschen auch in der Zukunft teilen zu können.

Betrachtet man die Fotografie aus der wissenschaftlichen Perspektive, handelt es sich hierbei um eine Praktik, die zur Herstellung von Bildern genutzt wird. Dabei kommen optische Verfahren zum Einsatz, welche bewirken, dass ein Lichtbild auf eine lichtempfindliche Quelle reflektiert und anschließend auf analoge oder digitale Weise gesichert wird. Ihren Ursprung findet die Fotografie bereits im 11. und 13. Jahrhundert.

Zugangsvoraussetzungen

Den Studiengang Fotografie kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.

An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Manche Universitäten verlangen gegebenenfalls noch ein zusätzliches Vorpraktikum.

Aufbau des Studiums

Das Studium der Fotografie kann an Universitäten und Fachhochschulen vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.

Praktika im Studium Fotografie

Die praktischen Tätigkeiten sind sehr unterschiedlich geregelt. An manchen Hochschulen sind diese nicht im Studienverlaufsplan vorgesehen, andere geben zumindest an, dass diese möglich seien. Daher  ist es empfehlenswert sich frühzeitig bei den Studienfachberatungen der gewünschten Einrichtung zu informieren.

Inhalt des Studiums

Zu Beginn des Studiums werden die Studenten und Studentinnen zunächst mit den notwendigen Grundlagen vertraut gemacht. Dazu befassen sie sich beispielsweise mit Themen wie dem Schatten, den Strukturen des Körpers  und setzen sich mit Portraitaufnahmen auseinander. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit der Geschichte der Fotografie und untersuchen die analoge und digitale Speicherung von Bildern. In den höheren Semestern nimmt vor allem der digitale Bereich einen größeren Platz ein. Außerdem kommt nun die fotografische Praxis stärker zur Anwendung.

Des Weiteren haben die Studierenden oftmals die Möglichkeit einen Schwerpunkt zu bestimmen, mit welchem sie sich energischer befassen möchten. Dabei handelt es sich beispielsweise um Fototechnik, Labortechnik, Kunst, Mediendesign, Kommunikationsdesign, Fotodesign, Bildjournalismus oder Drucktechnik. Innerhalb des gesamten Studiums wird kontinuierlich auf einen hohen Bezug zur Praxis geachtet. An den meisten Hochschulen müssen sich die Bewerber und Bewerberinnen zunächst einer „Eignungsprüfung“ unterziehen. Diese setzt sich in der Regel aus der Präsentation einer Mappe mit eigenen Entwürfen und einem Gespräch mit den Dozenten zusammen.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

Die Einsatzgebiete eines Fotografen oder einer Fotografin können sehr vielseitig gestaltet sein. Man findet sie als Angestellte und Selbstständige auf dem Arbeitsmarkt. Sie arbeiten beispielsweise im Print- oder Onlinebereich. Darüber hinaus sind sie innerhalb der Industriedokumentation oder Konzernkommunikation anzutreffen. Zudem finden sich attraktive Angebote im Bereich der öffentlichen Einrichtungen und auf dem Gebiet der Werbung.