Einleitung: Das ist das Studium der Umweltwissenschaften
Die Umweltwissenschaften sind in die große Fächergruppe der Ingenieurswissenschaften einzuordnen, obwohl sie einen starken Bezug zu den grundlegenden Naturwissenschaften wie Chemie, Physik oder Biologie aufweisen.
Der Studiengang repräsentiert lediglich einen von nahezu tausenden Studiengängen, die sich auf die Problematik „Umwelt“ konzentrieren. Im Vordergrund der wissenschaftlichen Betrachtung steht die Umwelt des Menschen und wie sich sein Verhalten, besonders sein Eingreifen, auf die Umwelt auswirkt. Gerade in den letzten Jahren ist die Anzahl der Studiengänge, die sich mit der Umwelt auseinander setzen, stark angestiegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass man sich immer mehr mit der Umwelt und ihren Ressourcen beschäftigt und versucht sie zu erhalten.
Zugangsvoraussetzungen
Den Studiengang Umweltwissenschaften kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) belegen.
Aufbau des Studiums
Das Studium der Umweltwissenschaften kann an Universitäten vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.
Praktika im Studium
Je nach gewählter Universität sind die Anforderungen an die praktischen Tätigkeiten unterschiedlich geregelt. Hier empfiehlt es sich, dass man sich direkt bei der Studienberatung der gewünschten Einrichtung erkundigt.
Inhalt des Studiums der Umweltwissenschaften
Der Studiengang „Umweltwissenschaften“ wird in der Regel nur an Universitäten angeboten. Aufgrund seiner Komplexität ist es schwierig, eine genaue Festlegung darüber zu treffen, welche Lehrinhalte im Einzelnen an den schulischen Einrichtungen unterrichtet werden. Zu den Teilbereichen der Umweltwissenschaften zählen beispielsweise die Botanik, Meereskunde oder Umweltmedizin. Zudem befassen sich die Studenten und Studentinnen mit Themen wie Umweltrecht, Umweltchemie, Zoologie oder Umweltpsychologie. Hier werden die engen Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie Soziologie, Psychologie oder Chemie deutlich sichtbar. Es besteht also auch durchaus die Möglichkeit ein anderes Studium zu wählen, was den Schwerpunkt „Umwelt“ enthält. Diesen findet man beispielsweise bei den Studiengängen „Maschinenbau„, „Physik“ oder „Biologie“. Neben der fachspezifischen Ausbildung achtet man auch auf eine fundierte Fremdsprachenausbildung, die nunmehr in fast allen Studiengängen zur Pflicht geworden ist. Meistens erfolgt keine Untergliederung des Studiums in ein Grund- und Hauptstudium.
Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick
So vielfältig wie sich der Studiengang „Umweltwissenschaften“ gestaltet, so umfassend und vielschichtig ist auch der Arbeitsbereich der Absolventen und Absolventinnen. Sie finden beispielsweise Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb der chemischen Industrie oder Entsorgungswirtschaft. Zudem werden sie im Bereich der Baustoff-, Galvano- und Papierindustrie benötigt. Auch eine Tätigkeit im Öffentlichen Dienst bleibt ihnen nicht verschlossen. Hier finden sich Angebote in Ministerien oder bei Behörden der Länder oder des Bundes zu arbeiten. Eine Beschäftigung auf dem Gebiet der Forschung und Lehre ist selbstverständlich auch denkbar.