Einleitung: Das ist das Studium der klassischen Philologie

Die Philologie im Allgemeinen ist eine Wissenschaft, die sich besonders mit der Entstehung von Texten und ihrer Erforschung beschäftigt.

Die klassische Philologie betrachtet hierbei die Sprache und Literatur der römischen und griechischen Antike, weswegen man sie auch in lateinische und griechische Philologie unterteilt. Neben der klassischen Philologie existiert noch die „Neuere Philologie“.

Zugangsvoraussetzungen

Den Studiengang Philologie kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) belegen.

Aufbau des Studiums

Das Studium der Philologie kann nur an Universitäten vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.

Praktika im Studium Philologie

Über zu absolvierende praktische Tätigkeiten kann keine verallgemeinernde Aussage getroffen werden, hier informiert man sich am besten bei der favorisierten schulischen Einrichtung.

Inhalt des Studiums

Innerhalb des Studiums vermitteln unterschiedliche Module die wichtigen Inhalte und Methoden. Dazu zählen beispielsweise Stil- und Übersetzungsübungen, wissenschaftliche Textinterpretationen oder die Kultur der Antike. Zudem kann auf das Lesen von Originalliteratur und den entsprechenden Kommentaren nicht verzichtet werden, da sie im Großen und Ganzen die Kernpunkte des Studiums bilden. Hinzu kommen noch literatur-, sprach- und altertumswissenschaftliche Module, welche dazu dienen die fachlichen und methodischen Fähigkeiten zu vergrößern. Im gesamten Verlauf des Studiums werden außerdem die Sprachkenntnisse weiter ausgebaut. Wenn man sich entscheidet, die klassische Philologie innerhalb eines Lehramtsstudiums zu studieren, kommen noch didaktische und pädagogische Inhalte hinzu. Gute Latein- und Griechischkenntnisse stellen eine Voraussetzung für das Studium dar. Diese hat  man in Form des Latinums und Graecums entweder zu Beginn des Studiums nachzuweisen oder während des Studiums zu erwerben.  Des Weiteren sollte man sich nachdrücklich in den Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch auskennen, da diese für die Beschäftigung mit der Sekundärliteratur unentbehrlich sind.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

Altphilologen/-innen werden neben der Tätigkeit im Schuldienst auch in Museen für Altertumskunde, an Hochschulen, an Sonderforschungseinrichtungen, in Schulbuchverlagen, im Medienbereich oder in Bibliotheken eingesetzt.