Sportstudium

Einleitung: Das ist das Sportstudium

Das Sportstudium hat in den meisten Fällen eine Tätigkeit als Sportlehrer an Schulen, eine wissenschaftliche Tätigkeit oder einen Einsatz in außerschulischen Sportbereichen (z.B. Gesundheits- oder Leistungssport) zum Ziel.

Deswegen erwatet die Studierenden sowohl eine praktisch-methodische Ausbildung in grundlegenden Sportarten wie z.B. dem Schwimmen, der Leichtathletik oder den Ballsportarten als auch eine fundierte Ausbildung im Bereich der wissenschaftlich-theoretischen Fächer.

Zugangsvoraussetzungen

Den Studiengang Sport kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.

An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Wenn man sich für ein Sportstudium entscheidet, ist darauf zu achten, dass bei der Bewerbung ein Gesundheitszeugnis eingereicht werden muss. Außerdem ist es an den meisten Hochschulen üblich vor der Zulassung so genannte Eingangsprüfungen durchzuführen um die sportliche Leistungsfähigkeit der Bewerber einschätzen zu können. Wer Sport auf Lehramt studieren möchte, kann dies nur in Kombination mit einem zweiten wissenschaftlichen Unterrichtsfach realisieren.

Aufbau des Studiums

Das Studium Sport kann an Universitäten und Fachhochschulen vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.

Praktika im Sportstudium

Die Praktika orientieren die sich am späteren Beruf, über die Dauer und Anzahl sollte man sich direkt an der auserwählten Hochschule informieren.

Inhalt des Studiums

Zu der wissenschaftlichen Theorie zählen beispielsweise die Didaktik, Pädagogik oder auch die Geschichte des Sports. Den Studenten stehen jedoch noch viele weitere Module wie Trainingswissenschaft, Sportrecht, Sportverwaltung und Sportmedizin zur Auswahl. Eine gewisse Präzisierung auf einen bestimmten Bereich im Hinblick auf die spätere Berufswahl bietet die Schwerpunktsetzung ab den späteren Semestern. Entsprechend den Interessen des einzelnen Studenten kann zwischen Schwerpunkten wie Leistungs- und Wettkampfsport, Prävention und Rehabilitation und Sportökonomie gewählt werden. Die Sportökonomie ist beispielsweise eine Kombination aus Theorie und Praxis in Bezug auf Sportarten und sportwissenschaftliche Inhalte (z.B. Sportbiologie und Sportpädagogik) mit wirtschaftlichenTeilgebieten wie Marketing, Personalwesen und Unternehmensrechnung sowie Bereichen aus der Rechtswissenschaft. Schlüsselqualifikationen erhält man unter anderem in Wirtschaftsenglisch oder Präsentationstechniken.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

Absolventen des Sportstudiums werden meistens im öffentlichen oder privaten Schulwesen eingesetzt. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich ihnen aber auch bei Sportverbänden und -vereinen, im Sport für behinderte, in Kliniken, im Bereich der Medien oder im kommerziellen Freizeitsport wie Fitness.