Medizin
Das Medizinstudium kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Auf der folgenden Seite unseres Humanmedizin-Studienführers wollen wir Euch einen Überblick über das Studium heute geben – von A wie Anforderungen bis Z wie Zulassung als Arzt.
Humanmedizin gehört zu den anspruchsvollsten Studienfächern überhaupt. Um im Medizinstudium und auch danach erfolgreich zu sein, sollten Medizinstudenten neben den harten Zugangsvoraussetzungen daher auch entsprechend Fähigkeiten und Interessen mitbringen.
Laut der aktuellen Approbationsordnung soll das Medizinstudium angehende Ärzte auf eine „umfassende Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung“ vorbereiten. Dementsprechend umfassend sind dementsprechend die Inhalte im Studium der Humanmedizin. Interesse für Biologie, Chemie, Anatomie und Physiologie sowie psychologische Zusammenhänge sind daher nur einige der Fächer, für die angehende Medizinstudenten unbedingt Interesse und bestenfalls gute Vorkenntnisse aus der Schule mitbringen sollten.
Im Idealfall sollte der Wissensdurst auch nach dem Abschluss des Medizinstudiums nicht zum Erliegen kommen, denn gute Ärzte halten sich auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Und da hier regelmäßig Neues erforscht wird, gehört von Zeit zu Zeit die Teilnahme an Weiterbildungen und Vorträgen parallel zur Berufstätigkeit einfach dazu – auch wenn es keine Verpflichtung dazu gibt.
Für das spätere Arbeiten mit Patienten sollten Medizinstudenten zudem ein gewisses Maß an sozialer Kompetenz und Einfühlungsvermögen mitbringen. Gleichzeitig sollte allerdings auch emotionale Distanz eingehalten werden können, denn angehende Ärzte werden unweigerlich auch mit vielen schweren Krankheiten und Schicksalen in Berührung kommen.