Gesundheitswissenschaften

Einleitung: Das ist das Studium Gesundheitswissenschaften

Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich bei diesem Studiengang alles um den Bereich „Gesundheit“. Dabei befasst man sich nicht nur mit der Gesundheit an sich und ihrer Förderung, sondern auch mit den praktischen und wissenschaftlichen Aspekten der Prävention von Krankheiten, um somit eine verbesserte Lebensqualität bzw. Lebensverlängerung zu schaffen. Die Gesundheitsförderung nimmt einen so hohen Stellenwert ein, dass sich in den letzten Jahren sogar ein eigenständiger Studiengang zu der Thematik entwicklet hat. Die Wurzeln der Gesundheitswissenschaften befinden sich im englischsprachigen Raum. Dort wurde die „Public Health“ erstmals an renomierten Universitäten wie Harvard oder Edinburgh angeboten.

Zugangsvoraussetzungen

Den Studiengang Gesundheitswissenschaften kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.
An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.
Manche Universitäten verlangen gegebenenfalls noch ein zusätzliches Vorpraktikum.

Aufbau des Studiums

Ein Studium der Gesundheitswissenschaften ist an Fachhochschulen und Universitäten möglich und kann in ein Grund- und Hauptstudium unterteilt sein.Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.

Praktika während Studiums

Wie bei fast allen Studiengängen des Gesundheitswesens wird auch bei der „Public Health“ meist eine abgeschlossene Berufsausbildung vor Studienbeginn vorausgesetzt. Während des Studiums wechseln sich Praxisphasen, welche eine unterschiedliche Dauer aufweisen, ab. Näheres hierzu kann man bei den Studienberatungen der schulischen Einrichtungen in Erfahrung bringen.

Inhalt des Studiums

Die angebotenen Module ähneln den Fächerangeboten des Studienganges „Pflegewissenschaft„. So beschäftigen sich auch die Studierenden der Gesundheitswissenschaft mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen. Außerdem spielt das Grundwissen in Bezug auf die Gesellschaft eine Rolle im Studium. Weitere Studieninhalte sind die Ökonomie des Gesundheitswesens, Gesundheitsmanagement und Verhaltensmodifikation. Auch die Gesundheitsförderung und Prävention bildet einen Schwerpunkt. Zudem befassen sich die Studentinnen und Studenten mit Themen der Betriebswirtschaft. Beispielsweise werden sie mit der Statistik, Personalentwicklung  oder Leitungsrechnung konfrontiert. Natürlich wird auch in diesem Studiengang auf eine fundierte Fremdsprachenausbildung geachtet. Die Pflege- und Gesundheitswissenschaft wird unter anderem als Kombinationsstudiengang angeboten.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

Die Beschäftigungsmöglichkeiten der Absolventen und Absolventinnen des Studienganges „Public Health“ gestalten sich äußerst vielseitig. Beispielsweise werden sie im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens tätig. Hier werden sie mit Aufgaben im Management bzw. in der Unternehmensführung betraut. Aber auch die Gesundheitsfördeung bietet viele Arbeitsplätze.

Gesundheitswissenschaften als Fernstudium

Für den Studiengang Gesundheitswissenschaften wird grundsätzlich ein Fernstudium angeboten.

Das berufsbegleitende Studium hat eine Dauer von vier Semestern und beschäftigt  sich inhaltlich mit den Grundlagen der Gesundheitswissenschaften, der Gesundheitsförderung, sowie der Gesundheitspolitik und -ökonomie und Gesundheitsmanagement. Durch die  internetbasierte Telelearning-Plattform hat man die Möglichkeit zu virtuellen Forumtreffen und Chats  und kann sich so über die jeweils verschiedenen beruflichen Erfahrungen austauschen und von den unterschiedlichen Kenntnissen seinen Profit ziehen. Zudem hat man rund um die Uhr Zugriff auf die online-Dokumente und multimedialen Lernmaterialien und ist so sehr flexibel, was die Zeiteinteilung für das Studieren angeht.

Das Fernstudium ist für diejenigen interessant, die sich in einer besonderen Situation befinden, also etwa berufstätig sind oder sich Vollzeit der Kindererziehung widmen. Hier hat das Fernlernen den Vorteil, dass man abends oder zwischendurch die Materialien zur Hand nehmen und spontan eine Lerneinheit einschieben kann. Dies ist im “normalen” Studium grundsätzlich nicht möglich, da man einen strikten Vorlesungsplan einzuhalten hat.