Geschichtswissenschaften

Einleitung: Das ist das Studium Geschichte / Geschichtswissenschaft

Die Geschichtswissenschaft analysiert, wie sich der Mensch als handelndes und soziales Wesen entwickelt hat. Des Weiteren steht die Rekonstruktion und Deutung des Vergangenen durch Quellen im Mittelpunkt.

In der Geschichtswissenschaft sind drei große Abteilungen zu unterscheiden. Hierbei handelt es sich um die Antike, das Mittelalter und die Neuzeit.

Zugangsvoraussetzungen für dein Studium in Geschichtswissenschaft

Den Studiengang Geschichtswissenschaft kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.

An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Wer sich für ein Geschichtsstudium entscheidet sollte sich darüber bewusst sein, dass nicht nur Grundkenntnisse in den historischen Epochen, sondern auch des Beherrschen der Fremdsprachen Latein, Englisch und Französisch wichtige Voraussetzungen darstellen.

Aufbau des Studiums Geschichtswissenschaft

Das Studium der Geschichtwissenschaft kann an Universitäten und Fachhochschulen vorgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt beim Abschluss “Bachelor of Science” sechs Semester. Wer sich dafür entscheidet ein anschließendes Masterstudium zu beginnen, verlängert seine Studienzeit um zwei Jahre.

Praktika im Studium Geschichtswissenschaft

Die praktische Tätigkeit erfolgt studienbegleitend in Archiven, Verlagen oder  Museen. Die Dauer gestaltet sich hierbei verschieden.

Inhalt des Studiums

Zu Beginn des Studiums werden in diesen Hauptgebieten zunächst wichtige Grundlagen vermittelt. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass sich von den Hauptgebieten unzählige eigenständige Studiengänge wie Ägyptologie, Kunstgeschichte, Sinologie, Ethnologie, Archäologie oder Japanologie herausbildeten. In den Anfangssemestern beschäftigt man sich weiterhin mit der historischen Forschung, den Arbeitstechniken und Methoden. Im späteren Verlauf wird schließlich das Basiswissen durch die Vertiefung von Teilepochen wie ost-/westeuropäische Geschichte und ausgesuchten Problemfeldern erweitert. Hier spezialisiert man sich gewöhnlich auch auf ein Gebiet. Außerdem erhält man Unterricht in  Modulen wie Landesgeschichte, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und historischen Hilfswissenschaften. Zu den Hilfswissenschaften der Geschichte gehören unter anderem die Diplomatik, Chronologie, Heraldik, Genealogie und Paläographie. Sie sind unentbehrlich für den Historiker. Im Angebot der Fächer unterscheiden sich die Universitäten sehr stark, weshalb man sich rechtzeitig informieren sollte. Schlüsselqualifikationen können beispielsweise in Modulen wie Übersetzen von Quellen und Fachtexten oder Informationsbeschaffung erworben werden.

Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick

Neben der Tätigkeit des Historikers oder der Historikerin an Schulen (zusätzliche Lehramtsprüfung) können sie auch im Bereich der politischen Bildung und Erwachsenenbildung eingesetzt werden. Des Weiteren steht ihnen die Möglichkeit offen, an Forschungseinrichtungen, in Museen, Archiven und in Bibliotheken zu arbeiten. Aber auch im auswärtigen Dienst oder im Medienbereich bieten sich Jobchancen.