Innenarchitektur
Einleitung: Das ist das Studium Innenarchitektur
Die Innenarchitektur befasst sich hauptsächlich mit der Planung bzw. Gestaltung von Innenräumen unter Beachtung verschiedener Faktoren.
Beispielsweise wird der wirtschaftliche, soziale, ökologische, technische, baukünstlerische und formende Aspekt bei der Gestaltung berücksichtigt. Einen weiteren Schwerpunkt des Studiums bildet die daraus resultierende bauliche Veränderung der Gebäude. Außerdem ist der Architekt bzw. die Architektin für Problematiken wie den Wärmebedarf oder für Auswahl geeigneter haustechnischer Anlagen verantwortlich. Ein weiteres Arbeitsgebiet, nachdem man Innenarchitektur studiert hat, kann auch das Designen von Möbeln sein.
Zugangsvoraussetzungen
Den Studiengang Innenarchitektur kann man an Hochschulen mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder der fachgebundenen Hochschulreife belegen.
An Fachhochschulen ist das Studium mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) möglich. Weitere Infos dazu findet ihr hier.
Aufbau des Studiums
Es existieren zwei verschiedene Möglichkeiten den Grad eines Innenarchitekten zu erreichen. Man kann hierbei zwischen der Kombination aus Bachelor und Master oder eines acht-semestrigen Bachelorstudienganges wählen. Bei der ersten Variante des Studiums der Innenarchitektur absolviert man zunächst ein dreijähriges Bachelorstudium und anschließend ein zweijähriges Masterstudium. Zusammen mit einer zweijährigen berufspraktischen Tätigkeit führt dies zur Bezeichnung „Innenarchitekt“. Die zweite Variante besteht wie gesagt aus einem vierjährigen Bachelorstudiengang mit anschließender zweijähriger berufspraktischer Tätigkeit. Nebendisziplinen zum Studiengang sind z.B. die Stadtplanung oder der Städtebau
Praktika im Studium Innenarchitektur
Je nach beruflicher oder praktischer Erfahrung gestalten sich die Anforderungen an die Vorpraktika unterschiedlich. Zusätzlich übt man praktische Tätigkeiten während des Studiums von unterschiedlicher Dauer aus.
Inhalt des Studiums
Um den vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben im späteren Berufsleben selbstbewusst entgegentreten zu können, werden im Studium die technischen und gestalterischen Grundlagen der Innenarchitektur sowie des Möbelbaus angesprochen. Diese werden beispielsweise durch Module wie Darstellende Geometrie, Ausbaukonstruktion und Werkstoffe, Ergonomie, Baurecht oder Gebäuderüstung und Bauphysik den Studierenden näher gebracht. Ergänzende Fächer wie Fremdsprachen und Präsentationstechniken erweitern zusätzlich das Wissen. Diese sollte man ebenfalls nutzen, wenn man Innenarchitektur studiert. In den späteren Semestern erfolgt eine individuelle Spezialisierung durch das Angebot von Projektarbeiten und Wahlpflichtfächern. Das Studium kann an einigen Hochschulen in ein Grund- und Hauptstudium unterteilt sein.
Perspektiven/ Berufsfelder/ Zukunftsausblick
Neben Tätigkeiten in Einrichtungshäusern, der Möbelindustrie oder in handwerklichen Herstellungsbetrieben, arbeiten Innenarchitekten/-innen vorrangig in Ingenieur-, Consulting-, Planungs-, Architektur- und Innenarchitekturbüros. Diese Tätigkeit üben Sie während Sie Innenarchitektur studieren entweder als Angestellter oder Freiberufler aus.
Innenarchitektur als Fernstudium
Für den Studiengang Innenarchitektur wird grundsätzlich ein Fernstudium angeboten. Er ist vorallem für Menschen geeignet, die für die räumliche Gestaltung zuständig sind, sich aber noch weiterentwickeln möchten. Mit der Wahl dieses Studiengangs entscheidet man sich für ein sehr großes Themenspektrum. Man bekommt einen Einblick in die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung, lernt Einrichtungsskizzen zu erstellen und das erarbeitete dann in die Tat umzusetzen.
Das Fernstudium ist für diejenigen interessant, die sich in einer besonderen Situation befinden, also etwa berufstätig sind oder sich Vollzeit der Kindererziehung widmen. Hier hat das Fernlernen den Vorteil, dass man abends oder zwischendurch die Materialien zur Hand nehmen und spontan eine Lerneinheit einschieben kann. Dies ist im “normalen” Studium grundsätzlich nicht möglich, da man einen strikten Vorlesungsplan einzuhalten hat.